Biologisch abbaubares Mehrwegbesteck
Im Februar 2017 startete Bionatic gemeinsam mit der TU Dresden Professur für Papiertechnik ein Forschungsprojekt. Ziel war es, ein innovatives Verbundmaterial zu entwickeln, das auf nachwachsenden Rohstoffen basiert, mehrfach verwendbar und biologisch abbaubar ist.
Gefördert wurde dieses Projekt über das Programm Zentrale Innovation Mittelstand (ZIM) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). „ZIM hat es uns ermöglicht, dieses Projekt durchzuführen und erfolgreich abzuschließen. Wir sind sehr stolz auf das Ergebnis und bedanken uns bei allen Projektbeteiligten“, erklärt Robert Czichos, Gründer und Geschäftsführer der Bionatic GmbH & Co. KG.
Das entwickelte Verbundmaterial besteht aus Holzmehl und BioKunststoffen, wobei das Holzmehl aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. „Holzmehl ist ein Nebenprodukt der Holzverarbeitung, das wir verwenden, um den Bio-Kunststoffanteil unseres Mehrweg Bio-Bestecks zu reduzieren“, berichtet Frederik Feuerhahn, Development Manager bei Bionatic.
Nachhaltige Alternative zu Einwegkunststoff-Besteck
Mit dem Mehrweg Bio-Besteck bietet Bionatic eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Kunststoffbestecken, die ab 2021 in der EU verboten sein sollen. „Unsere Forschung in diesem Bereich begann schon lange, bevor die EU über ein Verbot von Einweg-Plastik nachgedacht hat. Seit jeher bietet Bionatic nachhaltige und umweltfreundliche Alternativen zu erdölbasierten Kunststoffverpackungen an. Unser neues Mehrweg BioBesteck ist deshalb eine perfekte Ergänzung zu unserem Sortiment“, fasst Robert Czichos zusammen.
In der Herstellung geht das Bremer Handelsunternehmen einen neuen Weg. Erstmals sind die Hanseaten nicht nur Distributor sondern auch Hersteller. Die Produktion des Bestecks erfolgt zu 100 Prozent in Deutschland, womit eine sehr hohe Warenverfügbarkeit bei sehr kurzen Transportwegen erreicht wird. „Es ist uns extrem wichtig, einen möglichst geringen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen. Moderne Produktionsanlagen und die kurzen Transportwege helfen dabei, die Emissionen gering zu halten“, so Czichos weiter. Den entstehenden CO2-Ausstoß sämtlicher Produkte gleichen die Bremer über ein international anerkanntes Klimaschutzprojekt in Kenia aus. Dadurch ist das gesamte Sortiment klimaneutral.
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